SP Davos reicht Petition für alternative Standorte des Sanitätshilfezentrums der Armee ein

Die SP Davos hat ihre Petition zur Nutzung der Turnhalle Bünda durch die Schweizer Armee eingereicht. Mit 400 Unterschriften setzt sich die Partei gemeinsam mit zahlreichen Bürger:innen dafür ein, dass alternative Standorte geprüft werden, um die Einschränkungen für die einheimische Bevölkerung, insbesondere für Kinder, zu minimieren.

Seit einigen Jahren wird die Turnhalle Bünda während des WEFs als Sanitätshilfestelle der Schweizer Armee genutzt. Diese Umnutzung hat zur Folge, dass die Turnhalle für den regulären Schul- und Freizeitbetrieb gesperrt ist. Davon betroffen sind vor allem Kinder, Jugendliche, der Mittagstisch und Vereine, welche auf die Infrastruktur angewiesen sind. Neben dem Ausfall diverser Nutzungen der Turnhalle sorgt die Präsenz von Schwerlastverkehr auf dem Schulgelände sowie von bewaffneten Soldaten für Unsicherheit bei Eltern und Schüler:innen. Die Sperrung der Turnhalle bedeutet inkl. Auf- und Abbau der Sanitätshilfestelle 3 Wochen mit Einschränkungen für die Schüer:innen.

Die SP Davos betont, dass es bei dieser Diskussion nicht um die Abschaffung des WEF oder der Armee geht. Vielmehr sollen Alternativen geprüft werden, damit der reguläre Schulbetrieb, die Freizeitaktivitäten und der Schulweg der Kinder nicht beeinträchtigt werden. In der Vergangenheit nutzte die Sanitätshilfestelle andere Standorte in Davos, sodass die Petitionäre überzeugt sind: Es gäbe Alternativen. Die Petition fordert, die zuständigen Behörden (Gemeinde Davos, Schweizer Armee und Polizei) dafür zu sorgen, dass sämtliche Davoser Schulinfrastrukturen in erster Linie den Kindern zur Verfügung stehen. Andere Nutzungen, inkl. Auf- und Abbau, können in der unterrichtsfreien Zeit erfolgen.

SP Davos in engem Kontakt mit den Verantwortlichen
Generell muss ein Umdenken stattfinden: Wer auf Missstände hinweist und konstruktive Lösungen sucht, ist nicht gegen das WEF. Nur wer an einer Beziehung arbeitet, garantiert deren Langfristigkeit. Die SP Davos führt seit Jahren Gespräche mit den Verantwortlichen des WEF. Sie setzt sich für einen offenen Dialog und für Lösungen ein. Diese Kontakte werden von beiden Seiten geschätzt. Die Petition soll den Anstoss zu einer breit abgestützten Diskussion geben, um die Bedürfnisse der Kinder mit anderen Interessen in Einklang zu bringen. Die Petitionäre sind bereit, mit den Verantwortlichen über alternative Standorte zu diskutieren und zu einer Lösung beizutragen.

Mit der Einreichung der Petition erwartet die SP Davos eine sorgfältige Prüfung der Anliegen und freut sich auf eine baldige Rückmeldung der zuständigen Stellen.

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