Die SP Davos fordert, dass die Turnhalle des Schulhauses Bünda vorrangig für schulische Zwecke genutzt wird und keine militärische Nutzung mehr während der Schulzeit erfolgt. Der Aufbau der Sanitätshilfestelle der Schweizer Armee in der Turnhalle bedeutet für die Schülerinnen und Schüler in den Wintermonaten einen erheblichen Verlust an Bewegungsfreiheit und wichtigen Freizeitaktivitäten. Zudem bedeuten ein erhöhter Schwerverkehr und Waffen auf dem Schulgelände eine Gefährdung für die Kinder.
Die SP Davos weist darauf hin, dass Alternativen vorhanden sind oder geschaffen werden können. So wurden die Einrichtungen der Armee in der Vergangenheit bereits an anderen Standorten in Davos betrieben, ohne dass der Schulalltag beeinträchtigt wurde.
Linda Zaugg, Grosse Landrätin der SP Davos, erklärt dazu: “Die Schule ist für unsere Kinder da. Ich empfinde es als unverhältnismässig, dass der Sportunterricht, der Mittagstisch und diverse Freizeitaktivitäten jedes Jahr über mehrere Wochen beeinträchtigt sind, weil die Turnhalle anderweitig genutzt wird. Wir erwarten, dass Lösungen gefunden werden, die den Wille der betroffenen Bevölkerung und die Rechte der Kinder achten.”
Die SP Davos fordert die Verantwortlichen der Gemeinde Davos und des Kantons auf, sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und der Schulalltag der Schul- und Kindergartenkinder durch anderweitige Nutzungen der Schulinfrastruktur nicht beeinträchtig werden. Die Rechte der Kinder, wie das Recht auf Bildung und Sicherheit, sollen wieder in den Fokus treten.
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