Mit einer Würdigung der unzähligen Leistungen seiner Vorgängerin brachte Joshua Verhoeven, einstimmig frisch gewählter neuer Präsident der SP Davos, die aktuelle Stimmung in der Partei auf den Punkt. Noch nie war die Sektion der Partei erfolgreicher.
Unter diesen Vorzeichen wurde die Generalversammlung der SP Davos in bester Stimmung durchgeführt. Nach den überwältigenden Wahlerfolgen des letzten Jahres, als einzige Partei mit einem geschlechtermässig ausgeglichenen Ticket, hat die Sektion den progressiven Kurs nun auch intern bestätigt. Der 25 jährige Niederländer verkörpert die gelebten Werte der Partei hervorragend.
Politisiert wurde Verhoeven im Fahrwasser der Diskussionen um das Ausländerstimmrecht, von dem er selber profitiert hätte. Der junge Fotograf arbeitet Hauptberuflich im AO und kennt damit Davos nicht nur als Heimat, sondern auch als Forschungsstandort. Während dem letztjährigen Wahlkampf war Verhoeven als Campaigner im Hintergrund tätig und verwaltete die Social Media Auftritte der Partei professionell. Als Ziel nennt er, den Schwung der letztjährigen Wahlen mitzunehmen um Davos «familienfreundlicher, digitaler und grüner» zu gestalten.
Neben Verhoeven wurde auch der Vorstand der Partei neu gewählt. Severin Bischof übernimmt das Amt des Kassierers, die abtretende Präsidentin Mara Sprecher bleibt der Partei als Aktuarin erhalten, Nando Tam wird verantwortlich für die Organisation von Anlässen sein und Christoph Geissler übernimmt die Medienarbeit.
Zum Abschluss hatte die Partei Daniel Barnbeck von der Zürcher Hochschule der Künste eingeladen. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit hatte dieser den sukzessiven Untergang des Inselstaates Kiribati im Südpazifik dokumentiert und uns seine Forschungsergebnisse erläutert. Dieses eindrückliche Mahnmal bestärkt die Sektion darin, den gerechten Kampf weiterhin zu führen. Nach den parteiinternen Wahlen ist die SP Davos weiterhin äusserst gut dafür aufgestellt.