Für alle statt für wenige


Peter Peyer in Davos

Von msprecher, 24. April 2018

 

 

Am Freitagabend sprach Regierungsratskandidat Peter Peyer im Hotel Grischa mit Davoser Kandidierenden für die Wahlen vom 10. Juni über den gemeinsamen Einsatz für Fortschritt in Graubünden. Am Samstag mischten sie sich am Postplatz unter die Davoser Bevölkerung.

 

Moderatorin Ursula Schubert stellte am Freitagabend die Podiumsgäste vor: Grossrat Peter Peyer, Kandidat für die Bündner Regierung, ist als Arbeiterkind in Landquart aufgewachsen und heute ein breit geschätzter Politiker. Er gilt als Sozialdemokrat, der es auch mit der Wirtschaft kann und wird auch von prominenten FDP-Mitgliedern wie Cedes-Gründer Beat De Coi unterstützt. Mit seiner Kompetenz, der unkomplizierten Art und klaren Sprache will Peyer Graubünden einen Schritt vorwärts bringen. Ladina Alioth, Gründerin des FamilienChat, kandidiert für den Davoser Grossen Landrat. Die gebürtige Davoserin und Geografielehrerin mit Tourismuserfahrung will dank guter Zusammenarbeit aller Beteiligten die Lebensqualität gerade für Familien hochhalten. Als einzige kandidierende Frau will sie dem tiefen Frauenanteil im Landrat entgegenwirken. Philipp Wilhelm ist seit 2012 Grosser Landrat. Sein Einsatz wird in weiten Kreisen geschätzt. Im Januar wählte ihn das Parlament zum Landrats-Vizepräsidenten. Seit zwei Jahren wirkt Wilhelm als Präsident der SP Graubünden auch kantonalpolitisch mit und kandidiert nun für den Bündner Grossen Rat. Später dazu kam Stefan Walser, Kandidat als Grossratsstellvertreter. Der amtierende Statthalter von Davos nahm an einem wichtigen Informations-Austausch mit der Sertiger Bevölkerung teil.

 

Einsatz für Fortschritt

Den Einstieg in die Diskussion machte der SRF-Kurzfilm über den hundertjährigen Generalstreik. Im Jahr 1918 legten unter dem Eindruck grosser Not weiter Teile der Bevölkerung, verstärkt durch den ersten Weltkrieg, 250’000 Schweizerinnen und Schweizer ihre Arbeit nieder. Sie wollten bessere Arbeits- und Lebensbedingungen, doch der Streik wurde gewaltsam aufgelöst. Drei Arbeiter starben. „Heute, hundert Jahre später, sind die Streikforderungen von damals erfüllt und für den Wohlstand zentral: AHV, IV, die 48-Stunden-Woche und das Frauenstimmrecht wirken heute selbstverständlich“, stellt Philipp Wilhelm fest. Peter Peyer gibt allerdings zu bedenken, dass viele Errungenschaften leider immer wieder angegriffen, statt weiterentwickelt und gesichert werden: „Wir müssen uns oft gegen Rückschritt wehren. Wichtig ist aber, dass wir uns stets für Fortschritt einsetzen.“ Diesen sieht Peyer etwa bei der Gestaltung der Digitalisierung oder der Stärkung von Bildung und Forschung in Graubünden. Für Ladina Alioth zeigen die Ereignisse von 1918, dass sich Einsatz für Fortschritt lohnt, wenn auch manchmal erst später: „Wir haben zwar heute klar eine andere Zeit, aber dennoch viele Baustellen, gerade bei der Gleichstellung. Frauen verdienen immer noch weniger als Männer für gleiche Arbeit und sind in Gremien der Wirtschaft und der Politik untervertreten. Das möchte ich ändern, zum Beispiel indem wir gute Rahmenbedingungen wie bezahlbare Kinderbetreuung schaffen.“

 

Reger Austausch am Postplatz

Am Samstagmorgen mischten sich Peter Peyer, Philipp Wilhelm, Stefan Walser und Ladina Alioth am Postplatz unter die Davoserinnen und Davoser. Unter strahlender Sonne warben sie mit Rosen, Flyern und zahlreichen guten Gesprächen für ihre Kandidatur vom 10. Juni und machten klar: Gemeinsam möchten sie sich für Fortschritt in Davos und Graubünden einsetzen.