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Kein Militär im Schulhaus Bünda

Jedes Jahr im Januar wird die Turnhalle des Schulhauses Bünda zur Sanitätshilfestelle der Schweizer Armee. Für die Davoser Bevölkerung, insbesondere für die Kinder, bedeutet dies Einschränkungen und Gefahren: Schwerverkehr gefährdet den Schulweg, die Waffen der Soldaten verunsichern Kinder wie auch Eltern und der beliebte Sportunterricht fällt längere Zeit aus. Auch Freizeitaktivitäten wie Sporttraining und Spielangebote müssen pausieren.

Mit dieser Petition fordert die SP Davos, dass die Schulinfrastruktur den Kindern vorbehalten bleibt und externe Nutzungen in die schulfreie Zeit verlegt werden. Jetzt unterschreiben und ein Zeichen setzen – für sichere, kinderfreundliche Schulareale!

Bisher haben 379 Menschen unterschrieben. Hilf uns mit, damit es 500 werden!

Seit einige Jahren ist die Sanitätshilfestelle der Schweizer Armee alljährlich in der Turnhalle des Schulhauses Bünda untergebracht. Diese Umnutzung der Turnhalle beeinträchtigt während mehreren Wochen viele Einheimische, allen voran viele Kinder.

Schwerverkehr: Es entsteht erhöhter Verkehr auf dem und um das Schulgelände durch anliefernde Lastwägen, was die Kinder auf dem Schulweg gefährdet. Die Kinder müssen Umwege gehen, um dem Verkehr auszuweichen. Dieselbe Verkehrssituation entsteht wieder beim Abbau.

Waffen in der Schule: Die Sanitätshilfestelle wird von bewaffneten Soldaten bewacht. Vielen Kindern macht dies Angst. Auch Eltern haben Sicherheitsbedenken. Die Davoser Schulgelände sind zum Schutz der Kinder und Jugendlichen suchtmittelfreie Zonen. Da liegt es nahe, dass auch Waffen zum Schutz der Schülerinnnen und Schüler nicht auf die Schulareale gehören.

Ausfall diverser Aktivitäten: Bis Ende Januar ist die Turnhalle gesperrt. Für viele Kinder ist der Sportunterricht in der Turnhalle ein Highlight der Schulwoche, doch während der mehrwöchigen Sperrzeit fällt der Turnunterricht aus oder wird bei Wind und Wetter nach draussen verlegt. Auch der Mittagstisch spürt den Verlust der Turnhalle deutlich, denn sie bietet eine unkomplizierte, wetterunabhängige und bei den Kindern beliebte Möglichkeit, sich nach dem Essen auszutoben. Ebenso fallen etliche ausserschulische Anlässe aus, wie z.B. «Toben in der Turnhalle» für Vorschulkinder und diverse Sporttrainings (z.B. Fussball, Unihockey).

Kinder haben Rechte. Schulen werden für die Jugend erbaut und es sind auch die Kinder, die am einschneidendsten von der Umnutzung ihrer Turnhalle betroffen sind. Um ihnen eine Stimme zu verleihen und um der beschriebenen Situation zu begegnen, wurde diese Petition lancierte. Da die Sanitätshilfestelle in früheren Jahren an anderen Standorten in Davos untergebracht war, sind die Petitionäre überzeugt, dass Alternativen vorhanden sind oder geschaffen werden können. Ideen für alternative Standorte sind vorhanden und die Petitionäre stellen sich zur Besprechung dieser gerne zur Verfügung. 

Die Regierung, die Schulleitenden und der Schulrat der Gemeinde Davos, sowie das kantonale Schulinspektorat werden aufgefordert, sicherzustellen, dass Schülerinnen und Schüler stets oberste Priorität bei der Nutzung der Schulinfrastruktur haben. Anderweitige Nutzungen (inkl. Auf- und Abbau) können in der unterrichtsfreien Zeit (Abende, Wochenenden, Ferien) genehmigt werden.

Die Petitionäre danken den Verantwortlichen für ein rasches Anpacken in dieser Angelegenheit.

Eine Petition kann von ALLEN Personen unterschrieben werden, auch von Kindern, Personen, die keine Schweizer Staatsbürgerschaft haben und auch von Personen, die nicht in Davos oder gar in der Schweiz leben.

 

©Foto: Samuel Pfleumer, https://www.flickr.com/photos/samuel_pfleumer/

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