Für alle statt für wenige


Ladina Alioth in den Grossen Landrat

Von msprecher, 26. März 2018

 

 

Am 10. Juni findet neben kantonalen Wahlen auch die Ersatzwahl in den Grossen Landrat von Davos statt. Die Mutter und Mittelschullehrerin Ladina Alioth will dabei kandidieren. Sie findet, es ist Zeit für mehr Frauen in der Davoser Politik.

Miteinander reden und zusammenarbeiten

Ladina Alioth ist Mutter von drei Kindern. Als Mittelschullehrerin und engagierte Organisatorin des FamilienCHAT ist sie in Davos gut vernetzt. Mit dem FamilienCHAT, der den Austausch zwischen Eltern und Behörden stärkt, sucht das Team um Ladina Alioth nach Lösungen, die das Leben der Familien in Davos verbessern. Dank dem Austausch konnten bereits Angebote besser auf vorhandene Bedürfnisse abgestimmt werden. „Wir müssen miteinander reden und zusammenarbeiten, um die Lebensqualität für alle hoch zu halten und den sich ändernden Bedürfnissen Rechnung zu tragen“, findet Alioth. Und genau das möchte sie in der Politik tun.

Breite Erfahrung im Tourismus

Ladina Alioth ist in Davos geboren und hatte später immer einen starken Bezug zur Stadt in den Bergen. Seit neun Jahren lebt sie wieder in ihrem Geburtsort. Als Geografielehrerin und begeisterte Bergsportlerin schätzt Alioth die Natur. Sie betont die Bedeutung von Bildung, Forschung, Gesundheit und des Tourismus für Davos. „Natur, Forschung und Tourismus waren ständige Begleiter auf meinem Berufsweg“, so Alioth. Für ihr Nachdiplomstudium in Entwicklungszusammenarbeit arbeitete sie im Tourismussektor in Indonesien und befasste sich mit Fragen der Nachhaltigkeit. „Es ist wichtig, dass sich Davos touristisch nachhaltig weiterentwickelt und dabei die intakte Natur als wertvolle Ressource nutzt aber auch bewahrt.“

3 Frauen und 14 Männer im Grossen Landrat

In einer Demokratie soll die Bevölkerung in den Gremien möglichst gleichmässig vertreten sein. Heute sitzen im Davoser Parlament aber nur 3 Frauen neben 14 Männern. Die Ersatzwahl sieht Alioth als Chance, um mehr Ausgleich aber auch frische Ideen in die Politik zu bringen. „Wir Frauen können uns nicht nur beklagen, dass wir untervertreten sind. Wir müssen auch kandidieren, wenn wir können. Und das tue ich nun“, findet Alioth, die auch als Grossrats-Stellvertretende bei den kantonalen Wahlen antritt. Alioth wird sich am 16. März der Generalversammlung der SP Davos zur Nomination stellen.