Für alle statt für wenige


Linda Zaugg im Austausch mit der Bevölkerung

Von SP Davos, 27. Februar 2018

Vergangene Woche präsentierte die Schulratskandidatin Linda Zaugg ihre Ideen für Davos. Im Kaffeeklatsch beantwortete sie die Fragen des interessierten Publikums und tauschte sich mit der Bevölkerung aus.

Als Mitarbeiterin im SLF kennt Linda Zaugg die Herausforderungen von Familien, die nach Davos ziehen um an unseren Forschungsinstituten zu arbeiten: «Ich bin überzeugt, dass der Bildungs-, Forschungs- und Gesundheitsplatz für die Zukunft von Davos enorm wichtig ist. Dafür brauchen wir gute Rahmenbedingungen, für die ich mich im Schulrat einsetzen möchte.»

Eine Schulrätin für alle
Linda Zaugg stellt aber klar: «Ich will nicht eine Schulrätin nur für Forschende sein, sondern eine für alle Davoserinnen und Davoser». Denn eine gute Koordination zwischen Familie, Beruf und Schule wird für viele Menschen immer wichtiger. Entscheidend sei die Toleranz gegenüber allen Familienmodellen. Sie schätze die Vielfalt der Möglichkeiten, aber auch das Nebeneinander von Stadt, Landschaft und Dörfern im Landwassertal. «Wir müssen unseren Dörfern genauso Sorge tragen wie dem Zentrum und dafür braucht es auch in den Fraktionen funktionierende Schulen.»

Gute Infrastruktur und sichere Schulwege
Im Schulrat will sich Linda Zaugg für eine gute Schulinfrastruktur und sichere Schulwege einsetzen. Es sei wichtig, dass unsere Schulhäuser den Bedürfnissen einer modernen Schule entsprechen. Darum begrüsse sie die geplante Erweiterung des Schulhauses Bünda. «Es dauerte aber sehr lang, bis gehandelt wurde». Hier will sie sich dafür einsetzen, dass die Anliegen der Kinder und der Schule mit einer starken Stimme sprechen. Das gelte auch, wenn es um sichere Schulwege geht. Verkehrszustände, wie sie während des WEF herrschten, müssen aus Sicht der Schule kritisiert werden.

Nähe zur Natur
Zum Schluss des Abends spricht Zaugg über eines ihrer Herzensanliegen: «Ich bin nach Davos gekommen, weil ich die Berge liebe. Wir haben wunderschöne Landschaften, diese müssen wir nutzen.» Zaugg wünscht sich, dass die Kinder näher zur Natur geführt werden und sie insbesondere die Bewegung in der Natur schätzen lernen. Heute verbringen Kinder viel Zeit im Internet oder vor dem Fernseher. Hier möchte Zaugg einen gesunden Ausgleich schaffen.