Für alle statt für wenige

Erfolgreicher Davoser Polittalk

Von SP Davos, 15. Mai 2017

Am vergangenen Freitag organisierte die SP Davos den Polittalk zu den Bündner Vorwahlen. An der Diskussionsveranstaltung stellten sich die beiden potentiellen Regierungsratskandidaten Andreas Thöny und Peter Peyer dem Publikum vor und beantworteten zentrale Fragen zur Zukunft Graubündens.

Zum allerersten Mal darf die Bevölkerung bereits bei der Nomination von Regierungsratskandidaten mitreden. Die SP Graubünden wagt einen mutigen Schritt und führt offene Vorwahlen durch. Das bedeutet, dass alle Bündnerinnen und Bündner mitentscheiden können, wer der Regierungsratskandidat der SP wird. Das Ergebnis der Vorwahl gilt und ist verbindlich.

Verbindung zu Davos
Zwei Personen kandidieren in den Vorwahlen: Andreas Thöny und Peter Peyer. Am Davoser Polittalk stellten sich die beiden erfahrenen Grossräte dem Davoser Publikum vor und beantworteten die kritischen Fragen von alt Nationalrat Andrea Hämmerle. Beide Kandidaten haben einen Bezug zu Davos und kennen die Region aus eigener Erfahrung. Andreas Thöny lebte in seiner Kindheit ein Jahr in Davos, bevor die Familie nach Landquart zügelte. Peter Peyer arbeitete sogar als Kindergärtner hier.

Peyer: Gerechte Verteilung
Peter Peyer stammt aus einer klassischen Arbeiterfamilie und er kämpft für die Menschen, die hart arbeiten, sich an die Regeln halten und trotzdem irgendwie nicht richtig vorwärts kommen. Aktuell macht er das als Gewerkschaftssekretär beim SEV. Er setzt sich für gute Löhne und gute Bildung ein und will, dass der Reichtum wieder gerechter verteilt wird.

Thöny: Mit allen Betroffenen reden
Andreas Thöny arbeitet seit 30 Jahren als Primarlehrer und präsidiert als Kirchenratspräsident die reformierte Landeskirche Graubünden. Er stellt den Dialog in den Mittelpunkt. Er will als Regierungsrat, alle Betroffenen an einen Tisch holen und gemeinsam gute Lösungen für Graubünden erarbeiten. Denn Graubünden braucht wieder ein stärkeres Wir-Gefühl und die Faszination für den Tourismus soll wieder entfacht werden.

Zwei starke Kandidaturen
Auch nach dem offiziellen Teil wurde noch eifrig weiter diskutiert. Argumente und Ansichten wurden ausgetauscht. Einig war man sich, dass beide Kandidaten viel Erfahrung und die notwendigen Kompetenzen mitbringen, um ein guter Regierungsrat zu werden. Welcher der beiden der bessere ist, darüber gab es geteilte Meinungen. Deshalb rechnet man mit einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen.